Ethnologie

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Überblick

Das Land Ężansmottír wird bewohnt von einer Vielzahl von Lebewesen, von denen man sagen kann, daß sie in ihrer Intelligenz über den Tieren zu sehen sind, wobei dies selbstverständlich auch vom Standpunkt des Betrachters abhängt.

Die kleinsten der Völker sind die Elfen: kleine, flatterhafte Wesen, die nur den Moment im Sinn haben und keinen Gedanken an das Morgen verwenden. Sie sind von zartgliedriger Gestalt, verfügen über vier große, durchscheinende Flügel und kommen in vielerlei Größen und Erscheinungsformen daher. Man findet sie fast überall im Land, in Wäldern, zwischen Moospolstern, auf blühenden Wiesen und kargen Gebirgsstrichen, ja sogar am Wasser tummeln sich die kleinen Wesen.

Mit ihnen verwandt sind die Vampirelfen, etwas größer als ihre Vettern, doch mit Flughäuten und feinem, grünem Pelz bedeckt. Sie leben des Nachts und ernähren sich vom Blut anderer Tiere, das sie ihnen im Schlaf aussaugen. Sie sind eine wahre Plage des Landes, auch für Alb und Zwerg.

Gnome findet man wie auch die Elfen fast überall im Land, wie auch sie meiden sie jedoch die kalten und vulkanischen Gebiete der Berge. In Gruppen von 10-15 Personen leben sie unter Steinen, zwischen Wurzeln oder auch in den Häusern der Alben und Zwerge, sehr zum Mißfallen der eigentlichen Bewohner, denn Gnome sind nicht nur laut, unbesonnen und geschwätzig, sondern auch recht diebisch veranlagt und führen bisweilen auch ein recht lotterhaftes und freizügiges Leben, daß es manch einem die Schamesröte ins Gesicht treibt. Auch sie findet man überall dort, wo Alben und Zwerge wohnen.

Ein weiteres Volk, deren Angehörige man als "klein" bezeichnen könnte, die aber doch so ganz anders sind als die Gnome, sind die Zwerge. Höchstens etwas über einen Meter groß, haben sie doch einige erstaunliche Dinge geschaffen, wie sie sonst keiner auf der Welt zu schaffen vermag. So sind sie meisterhafte Architekten, aber auch die Künste werden von ihnen bisweilen perfekt beherrscht. Ihre verwinkelten, komplizierten Städte bauen sie in Höhlen des Gebirgsmassivs im Osten und an den Berghängen im Südwesten und Norden, von wo aus sie ihrer Hauptbeschäftigung nachgehen, der Arbeit in den Kompottminen des Berges.

Das vorherrschende Volk ist jedoch das der Alben. Hochgewachsen und schlank, sind sie äußerlich genau das Gegenteil der Zwerge, und bewohnen sie das gesamte Land und machen sich selbst unzugängliche Landstriche wie die Wüste, die Regenwälder des Ostens, die Inseln nordwestlich vor der Küste oder die steilen Klippen der Nordküste untertan, allerdings vertragen auch sie die Höhenluft höherer Bergregionen nicht. Sie sind die Handwerker, die Arbeiter, die Landwirte und die Händler des Landes, mit ihren Karren durchziehen fahrende Händler jeder Zunft das Land, auf Straßen, die sie durch der eigenen Hände Arbeit geschaffen haben, von Dorf zu Dorf. Und so manches Dorf ist gar zu einer beachtlichen Stadt herangewachsen, in denen Händlerfamilien große Macht haben.

Eine Plage des Kontinents jedoch ist ein weiteres Volk, das die Alben wiederum an Größe übertrifft: die Orks. Reißzahnbewehrte, pelzige Räuber sind sie, die in großen Gruppen nomadisch durch die Lande ziehen, von Zeit zu Zeit ihre Zelte aufschlagen und die umliegenden Landstriche heimsuchen, denn sie achten nicht das Leben und betrachten jegliches Leben schlicht als Nahrung, selbst wenn es sich um Zwerge oder Alben handelt.

Doch es gibt etwas, was selbst Orks fürchten. Dabei handelt es sich um ein Volk der Berge, was nur selten die tieferen Ebenen aufsucht: die Trolle. Bis zu fünf Meter hohe Hünen sind sie, einem großen Felsen täuschend ähnlich. Man weiß nicht viel über sie, da sie oberhalb der Regionen leben, die die anderen Völker Ężansmottírs bewohnen, fernab jeglicher Zivilisation. Zudem sind sie sehr verschlossen, doch wenn sie ihren Mund öffnen, so sind ihre Worte gut überlegt und werden oft von Alb zu Alb und von Zwerg zu Zwerg als wertvolle Weisheiten weitergegeben.

Dies sind die Völker des Landes Ężansmottír.

Doch nicht nur das Land ist bewohnt: nein, auch das Meer beherbergt nicht nur Tiere und Pflanzen. So leben vor den Küsten des Südens, in der flachen Uferzone, die sich dort bis weit hinaus ins Meer zieht, die Nixen, welche große Städte auf dem Meeresgrund bauen, die bis fast unter die Wasseroberfläche reichen. Ihr langes, blauschwarzes Haupthaar weht im Wasser gleich einem Schleier um ihren Körper, und ihre Füße sind durch dunkle, große Flossen ersetzt. Doch auch, wenn sie in einem Element leben, das für die Landesbewohner unerreichbar ist, so suchen sie doch durchaus den Kontakt mit diesen. Sie treiben regen Handel mit Zwerg und Alb.

Doch nicht nur mit diesen, sondern auch mit den weit draussen im Meer lebenden Zwergnixen, die dort in einer immerwährenden Meeresströmung ihre schwimmenden Städte errichtet haben, gewaltige, schwimmende Plattformen, unter denen ihre Behausungen hängen. Westentlich kleiner von Gestalt als Nixen, haben sie zudem auch zu einem einzelnen Schwanz verwachsene Beine. Sie sind Jäger des Meeres und treiben mit diesen Produkten regen Handel mit den Landesvölkern und den Nixen.

Das Leben im Wasser könnte friedlich sein, wenn es jedoch nicht die Meeresteufel gäbe.Weit über 2m lang, muskulös und stark behaart, ziehen sie durch die Meere, ihre schwimmenden Inseln hinter sich herziehend, scharfe Klauen an jeder Hand, das Maul bestückt mit scharfen Reißzähnen, und machen das Meer rund um den Kontinent herum unsicher.

Fast nichts ist über das letzte, große Meeres-Volk bekannt: die Seetrolle. Sie leben in den unerreichbaren Tiefen des Meeres von 200-300m an unterseeischen Gasquellen, haben einen wässrigen, gallertartigen, durchscheinenden Körper und sind 4-5m groß. Sie ernähren sich von Seeteufeln, die sie mittels langen Nesselfäden mit starkem Nervengift fangen. Sie pflegen keinen großen Kontakt mit den anderen Völkern des Meeres.

Doch ein Wesen fehlt noch in dieser Aufzählung - denn auch die Luft ist bewohnt! Jedoch nicht wie Land und Wasser mit einer Vielzahl von unterschiedlichsten Völkern, sondern ausschließlich von den Wesen, von denen man am wenigsten weiß, der Geißel des Landes: den Drachen. Es gibt nur wenige von ihnen, man sieht sie meist nur hoch oben in den Lüften über dem Land, doch manchmal kommen sie hernieder, und dann flieht alles Volk und jedes Tier. Sie sind über 50m lang, ihre gewaltigen ledrigen Schwingen reichen 60m von Spitze zu Spitze. Wie alt sie werden, weiß niemand, es hat noch keiner einen sterbenden Drachen gesehen.